Aktuelles

 

Schnell und effizient reagieren

Dazu dienen die zwei neuen Fahrzeuge der Lichtenfelser Stadtfeuerwehr,

die jetzt offiziell übergeben und gesegnet wurden. Was damit möglich ist.

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Übergabe des neuen TSF-W mit Verkehrssicherungsanhänger (VSA) bei der Feuerwehr Lichtenfels, von links: Julia Geßlein, Uwe Reinhardt (beide Stadtverwaltung), 2. Bürgermeisterin Sabine Rießner, 2. Vorsitzender Michael Haas, Gerätewart Stefan Geiger, 2. Kommandant Florian Helmbrecht, Bürgermeister und Vorsitzender Andreas Hügerich, Feuerwehrreferent Roland Lowig, Kommandant Andreas Lehe, 2. Vorsitzender Holger Reinlein, Pfarrer Ralph-Peter Zettler, Landratstellvertreter Helmut Fischer, Pfarrer Roland Neher, KBR Thilo Kraus, KBM Marko Fischer und KBM Alexander Klose.

Lichtenfels. Auch wenn das neue Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wassertank (TSF-W) und der Verkehrssicherungsanhänger (VSA) der Stadtfeuerwehr Lichtenfels bereits vor einiger Zeit ausgeliefert wurde, so feierten die Lichtenfelser Feuerwehrleute zusammen mit zahlreichen Ehrengästen kürzlich im Feuerwehrgerätehaus die offizielle Übergabe der Fahrzeuge zusammen mit der kirchlichen Segnung durch den katholischen Pfarrer Roland Neher und den evangelischen Pfarrer Ralph-Peter Zettler.

Bürgermeister Andreas Hügerich hieß sowohl in seiner Funktion als Vorsitzender der Stadtfeuerwehr als auch als Rathauschef die zahlreichen Ehrengäste und die vielen aktiven Feuerwehrleute sowie die Geistlichkeit herzlich willkommen. Als Vorsitzender dankte er der Stadt für das gute Zusammenwirken bei der Anschaffung der Fahrzeuge.

„Wieder ein Fahrzeug für die Feuerwehr gekauft?“, rief Kommandant Andreas Lehe gleich am Anfang seiner Rede etwas provokant in die Runde, aber mit einem Fragezeichen versehen. Nein natürlich nicht, das TSF-W wurde angeschafft, um der Bevölkerung im Schadensfall zu helfen. Das Fahrzeug sei allerdings nicht ausschließlich für die Stadtfeuerwehr bestimmt, es stehe vielmehr als Reservefahrzeug für alle Feuerwehren im Stadtgebiet bereit, falls deren Fahrzeuge defekt oder wegen Wartungsarbeiten nicht einsatzbereit sind. Somit kann der Grundschutz in den Ortsteilen aufrecht erhalten werden, da deren Fahrzeuge nahezu baugleich sind. Das Fahrzeug habe er bereits im Juli 2023 mit einigen Kollegen bei der Firma BTG in Görlitz abgeholt, die den Aufbau für 62.930 Euro auf das Fahrgestell von Iveco (49.524 Euro) bewerkstelligte. Dazu sei die Beladung gekommen. Beispielsweise nannte er 4 Atemschutzgeräte à 2335 Euro und eine Wärmebildkamera (4956 Euro).

Anschaffungskosten (ohne Pumpe, die noch nicht zur Verfügung stand) belaufen sich auf rund 185.000 Euro. Hierzu gibt der Freistaat einen Zuschuss von 55.510 Euro, sodass die Stadt 129.490 Euro zu tragen hat. Die zusätzlichen Kosten für die Pumpe betragen 18.000 Euro. Nach Einbeziehung des Zuschusses vom Freistaat von 6.630 Euro verbleiben hier für die Stadt 11.370 Euro.

Der ebenfalls neu angeschaffte Verkehrssicherungsanhänger (VSA) diene der Absicherung von Einsatzstellen auf der Autobahn A73 und auf der autobahnähnlichen B173, erläuterte Andreas Lehe. Gekostet habe der Anhänger 26.000 Euro mit Beladung (unter anderem 24 Leitkegel, 15 Blitzleuchten).

Die Feuerwehr ist für alles zuständig, unterstrich Landratstellvertreter Helmut Fischer in seinem Grußwort. Wenn irgendwo etwas passiert, ob es sich um Brände, Überflutungen, Sturmschäden, Verkehrsunfälle oder Verkehrsabsperrungen handelt, wird die Feuerwehr gerufen. Deshalb benötigen die Feuerwehren auch eine effektive Ausrüstung, um den vielfältigen Aufgaben gerecht werden zu können. Ein Lob galt auch der Stadtfeuerwehr für den Zusammenhalt und das große Engagement bei den vielen Einsätzen.

Der Kreisbrandrat Thilo Kraus übermittelte im Namen der Kreisbrandinspektion und insbesondere der gebietszuständigen Führungskräfte KBI Oliver Schardt, KBM Alexander Klose und KBM Marko Fischer die Glückwünsche zur offiziellen Übergabe der Fahrzeuge. Die Tragkraftspritze mit Wassertank versetze die Feuerwehr in die Lage auch in entlegenen Gebieten schnell und effizient auf Brände zu reagieren, stellte der Kreisbrandrat fest. Diese Fähigkeiten seien von unschätzbarem Wert, insbesondere in Situationen, in denen eine zuverlässige Wasserversorgung nicht gewährleistet ist. Der Verkehrssicherungsanhänger (VSA) diene zur Absicherung von Unfallstellen auf Straßen und Autobahnen, wobei die Sicherheit der Einsatzkräfte und der Verkehrsteilnehmer im Vordergrund stehe.

Zum Schluss segneten die beiden Pfarrer die beiden Fahrzeuge, wobei es ihnen nicht um tote Gegenstände ging, sondern um den Segen Gottes für die Menschen, die täglich mit den Fahrzeugen bei Übungen und Einsätzen umgehen, um ihre Mitmenschen zu schützen.

Bild u.Betricht: Alfred Thieret

 

Jahreshauptversammlung der Stadtfeuerwehr Lichtenfels

2023 zu 186 Einsätzen ausgerückt

 

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FF-Lichtenfels-Ehrung: Bürgermeister und 1. Vorsitzender Andreas Hügerich, stellvertretende Vorsitzende Holger Reinlein und Michael Haas (v. li.) sowie Kommandant Andreas Lehe, KBM Alexander Klose, 2. Bürgermeisterin Sabine Rießner, Feuerwehrreferent Otto Dinkel und stellvertretender Kommandant Florian Helmbrecht (3.-7. v. re.) bedankten sich bei den langjährigen Mitgliedern Ralf Jahn (5. v. li.), Anna-Maria Haas, Stefan Geiger, Günter Retsch und Lothar Seelmann (7.-10. v. li) für ihre Treue.

Lichtenfels. Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Lichtenfels standen die vielen Einsätze der aktiven Wehr sowie das gesellschaftliche Leben des Vereins. Der Vorsitzende, Bürgermeister Andreas Hügerich, ging in seinem Rückblick auf das vergangene Jahr näher auf das Vereinsleben der um 17 auf 248 Mitglieder angewachsenen Lichtenfelser Wehr ein.

Rückblick

So besuchte man im Februar die Patenfeuerwehr aus Ebersdorf, im April die 150-Jahr-Feier der FW Schney, beteiligte sich im Mai am Florianstag in Oberlangheim, an der 150-Jahr-Feier der FW Uetzing, der 125-Jahr-Feier der FW Schönbrunn und der 150-Jahr-Feier der FW Stetten, veranstaltete im Juni den Fronleichnamsfrühschoppen und im Juli zum ersten Mal das viel beachtete Bratwurstfest und beteiligte sich im November an der Ehrenwache am Kriegerdenkmal zum Volkstrauertag.

Andreas Hügerich bedankte sich bei seinem Vorstandsteam mit seinen beiden Stellvertretern Michael Haas und Holger Reinlein sowie den Kommandanten Andreas Lehe und Florian Helmbrecht für die starke Unterstützung. Er dankte den Feuerwehrkameraden für ihren unschätzbaren Einsatz über 365 Tage im Jahr zum Schutz der Bevölkerung. Ein besonderer Dank galt auch den zahlreichen Firmen, die die Feuerwehr auf unterschiedliche Art unterstützten.

Ebenso gebühre ein großer Dank auch der Stadt für die Ausstattung der Wehr. Zum Schluss führte der Bürgermeister noch in seiner Funktion als Vorsitzender der Wehr die neu aufgenommenen Mitglieder ein und überreichte ihnen die Vereinsnadel. Weiter bedankte sich der Vorsitzende zusammen mit seinen beiden Stellvertretern bei einigen Mitgliedern für ihre jahrzehntelange Treue zur Feuerwehr Lichtenfels mit der Überreichung einer Urkunde und eines Abzeichens.

Den Bericht der Aktiven für das Jahr 2023 erstattete der Kommandant Andreas Lehe. Demnach absolvierten die 71 aktiven Feuerwehrleute, worunter sich 10 Führungsdienstgrade, 18 Fahrer mit Führerschein der Klasse C/CE und 11 Drehleitermaschinisten befinden, im vergangenen Jahr 186 Einsätze. Diese gliedern sich in 85 Brandeinsätze, 79 technische Hilfeleistungen (Hilfe bei Verkehrsunfällen, Sturmschäden, Ölspuren, Überflutung), 19 Sicherheitswachen und 3 ABC-Gefahrstoff-Einsätze auf. Zudem stehen der Stützpunktfeuerwehr 38 Atemschutzgeräteträger zur Verfügung. Schließlich sprach der Kommandant noch zwei Beförderungen aus. So beförderte er Sven Bergmann zum Oberfeuerwehrmann und Holger Reinlein zum Löschmeister. Außerdem zeichnete er noch die Feuerwehrleute Daniel Weis und Jan Mirko Bauer für 10- beziehungsweise 20-jährige aktive Dienstzeit aus.

Erfolgreiche Jugend. 

Die aus zehn Jungen und einem Mädchen bestehende Jugendfeuerwehr absolvierte unter dem Jugendwart Michael Haas im vergangenen Jahr 36 Übungen.

Dies zahlte sich beim Kreisjugendleistungsmarsch am 10. September in Seubersdorf aus, bei dem die Marschgruppe Lichtenfels 1 unter 30 teilnehmenden Gruppen einen hervorragenden 2. Platz belegte, was zur Teilnahme am Bezirksjugendleistungsmarsch in Pegnitz berechtigte. Die Jugendfeuerwehr besichtigte außerdem die Feuerwehrschule Würzburg und machte einen Ausflug zum Deutschen Museum nach München.

Den Jahresbericht der aus sechs Mädchen und sieben Jungen bestehenden Kinderfeuerwehr erstattete die Kinderwartin Rosi Haas. Die 19 absolvierten Übungen verteilten sich über das ganze Jahr.

Auf dem Programm standen unter anderem eine Gemeinschaftsübung und ein Tagesausflug mit der Jugendfeuerwehr, Teilnahme an der Fackelwanderung der Kinderfeuerwehren des Landkreises, Brandschutzerziehung sowie Basteln und verschiedene Spiele.

Der stellvertretende Vorsitzende Holger Reinlein informierte zum Schluss über die in Planung befindliche Neufassung der Vereinssatzung.

Außerdem gab er bekannt, dass die Jahreshauptversammlung künftig regelmäßig am ersten Freitag im Februar stattfinden soll. Falls die Faschingsferien in die zweite Februarwoche fallen, findet die Hauptversammlung erst am dritten Freitag im Februar statt. Damit ergibt sich als Termin für die nächste Hauptversammlung der 7. Februar 2025.

Holger Reinlein gab auch noch einige Termine für dieses Jahr bekannt. Am 9. März 2024 erfolgt die Einweihung des neuen Tragkraftspritzenfahrzeuges mit Wasser (TSF-W) und des Verkehrssicherungsanhängers (VSA), am 11. Mai 2024 trifft man sich zum Familienfest bei der Brauereimanufaktur Lippert, am 30. Mai findet der traditionelle Fronleichnam-Frühschoppen statt und nach dem Erfolg des 1. Bratwurstfestes soll es in diesem Jahr eine Fortsetzung geben.

Ehrung langjähriger Mitglieder: 20 Jahre: Anna-Maria Haas, 30 Jahre: Ralf Jahn, Stefan Geiger, 50 Jahre: Günter Retsch, Lothar Seelmann.

Bild u.Betricht: Alfred Thieret

 

 

Liebe Lichtenfelser,

auch in diesem Jahr sammelt die Kinderfeuerwehr der Stadt Lichtenfels wieder in Zusammenarbeit mit der Jugendfeuerwehr eure Weihnachtsbäume ein. Hierbei fahren die jungen Feuerwehrler mit ihren Sammelfahrzeugen durch das Stadtgebiet zu den angemeldeten Adressen. Die Sammelaktion findet am Samstag, den 13.01.2024 statt. Alles, was ihr hierfür tun müsst, ist das folgende Formular auszufüllen, anschließend auf ,,Senden" zu klicken und die Weihnachtsbäume spätestens am 13.01.2024 um 08:00 Uhr draußen an der angegebenen Adresse zu platzieren. Die Sammlung der Bäume findet gegen eine kleine Spende statt, welche von jedem frei wählbar ist und der Kinder- und Jugendfeuerwehr Lichtenfels zugutekommt.

Wir weißen darauf hin, dass durch die Anmeldung keinerlei Verpflichtung unsererseits zur Abholung der Bäume entsteht. In Ausnahmefällen kann es vorkommen, dass einzelne Bäume nicht geholt werden können. Es werden nur vollständig abgeleerte Bäume (ohne Schmuck) mitgenommen. Das Einzugsgebiet der Sammelaktion ist auf das Stadtgebiet Lichtenfels, Seubelsdorf, Burgberg, Wallenstadt sowie Schney begrenzt. Sonstige Stadtteile werden nicht angefahren. Die Anmeldezahlen sind begrenzt. Sobald der Schwellenwert der Anmeldungen erreicht wird, wird das Formular deaktiviert. 

Um auch die Einwohner zu erreichen, welche sich nicht online für die Sammlung anmelden können, bietet die Feuerwehr Lichtenfels einen Telefonservice an.
An folgenden Tagen können sich die Mitbürgerinnen und mit Mitbürger telefonisch unter der Telefonnummer 09571/ 795650 anmelden: 

30.12.23 16.00- 18.00 Uhr
05.01.24 17.00- 19.00 Uhr
07.01.24 16.00- 18.00 Uhr

Mit Ihrer Anmeldung erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre angegebenen Daten durch uns verarbeitet und ggf. an Dritte weitergegeben werden dürfen. Außerdem möchten wir darauf Aufmerksam machen, dass Google diese Daten ebenfalls verarbeitet und ggf. an Dritte weitergibt. 

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne auf unseren Social-Media Seiten zur Verfügung. 

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung.     Link zur Weihnachtsbaum Abholung

Ihre Feuerwehr Stadt Lichtenfels

 

 

Bei einem Dachstuhlbrand in Hochstadt am 1. Weihnachtsfeiertag

 

Link > Dachstuhlbrand in Franken.de


hat eine vierköpfige Familie bestehend aus Oma (80) und einer 37-jährigen Mutter mit 2 Kindern (6 und 17 Jahre) nicht nur ihr Dach über dem Kopf, sondern auch den Großteil ihres Hab und Guts verloren. Zwischenzeitlich konnte teilweise Kleidung über das BRK organisiert werden (vielen Dank hierfür an dieser Stelle) und die Familie konnte bei Freunden und Verwandten untergebracht werden. 

Wann das Haus wieder bewohnbar sein wird, ist noch unklar.

Wir möchten die Familie unterstützen und versuchen, die erste Not zu lindern und Spenden sammeln, um die Grundbedürfnisse zu decken, ein neues Zuhause aufzubauen und ihre Lebensgrundlage wiederherzustellen. Kurz: einen Neustart ins neue Jahr 2024 ermöglichen.

Hierbei geht es nicht um die Höhe der Spenden, auch Kleinbeträge erfüllen ihren Zweck.


Die Vorstandschaft der Feuerwehr Lichtenfels wird die eingegangenen Gelder eins zu eins an die Familie weiterreichen.

 

Mit Kommandant als Trumpf ans Ziel?

Warum das für 2025 wieder geplante Bratwurstfest der Feuerwehr Lichtenfels auch ernste Hintergründe hat. Holger Reinlein und Andreas Lehe erklären ihre und die Motivation der Kameraden.

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Es gibt bei der Lichtenfelser Feuerwehr Werbemittel, die echten Charme besitzen. Holger Reinlein kennt da beispielsweise so ein Kartenspiel, bei dem Kommandanten Trumpf sind.

Lichtenfels 
Liebe, so heißt es, gehe durch den Magen. Bei der Freiwilligen Feuerwehr Lichtenfels dachte man sich, dass es sich mit Kameradschaft womöglich ähnlich verhalten könnte. Also kam es im Sommer zum 1. Bratwurstfest. Nun, Monate später, reflektiert an darüber und spricht auch davon, dass es bei aller Schmackhaftigkeit auch ernste Hintergründe gibt. Rückschau und Vorschau auf ein Ereignis.

Unbedenklicher Rauch.  
Man hat dabei sein müssen, an jenem 9. Juli 2023. Es war ein heißer Tag, einer von der Sorte, die nicht nur an Sommer, sondern an Klimawandel denken lassen. Doch hier oben beim Gerätehaus der Kernstadtfeuerwehr an der Konrad-Adenauer-Straße, stieg unbedenklicher Rauch auf. Er stammte aus einer Anzahl Bratwurst-Häuschen, die über dem Platz verteilt waren, über den die  Feuerwehrautos sonst bei ihrem Ausrücken fahren müssen. 

Die Feuerwehrmänner Holger Reinlein und Andreas Lehe denken noch gerne an diesen Tag zurück, an die Begegnungen, die Live-Musik, das bunte Gedränge, die vielen Besucher, ihr Lachen und das Lob, das man für diese Aktion erhielt. Nicht wenige Besucher nutzten die Gelegenheit, sich bei der Feuerwehr umzusehen, mit ihr ins Gespräch zu kommen und einen Blick in das kleine hauseigene Museum zu werfen.

Planungen laufen schon.
Reinlein, Kriminalkommissar von Beruf, ist stellvertretender Vorsitzender des Feuerwehrvereins, und Lehe, tätiger Beamter in der Kämmerei, ist der Kommandant der Lichtenfelser Feuerwehr. Gemeinsam sitzt man an einem Herbsttag vor den nun wieder verschlossenen großen Toren, hinter denen die imponierenden Löschfahrzeuge stehen und sinnt nach.
„Es wird nicht das letzte Bratwurstfest gewesen sein, die Planungen laufen schon“, versichert Reinlein und stellt klar, dass es beim nächsten Mal im Jahr 2025 ausgerichtet werde. Man habe sich bei der Ausrichtung auf einen Zwei-Jahres-Turnus geeinigt. Doch die Planungen würden schon laufen.

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Andreas Lehe und Holger Reinlein stehen für den gesellschaftlichen Wert der Feuerwehr. Ein Bratwurstfest kann dazu gehören, aktive Mitglieder müssen es unbedingt.

Über 200 Einsätze im Jahr 2022.  
Wie Reinlein davon erzählt, wird das Gesagte noch von etwas begleitet, das einem aufleuchten lässt, weshalb auch der Feuerwehr mal zum Feiern zumute ist und weshalb sie die Bürger dazu einlud: „Über 200 Einsätze im Jahr 2022“ hat es gegeben, kommt in dem Gespräch auf. Und bewältigt wurden diese Einsätze von einem Stamm aus rund 66 Aktiven.
Die Versorgung durch genügend Feuerwehrleute ist laut Andreas Lehe derzeit „definitiv“ gegeben. Doch jetzt kommt das Aber: „Aber wir verlieren dieses Jahr vier, fünf, sechs Mann bei der Feuerwehr“. Lehe räumt ein, dass das Bratwurstfest auch den Versuch beinhaltete, Werbung für die Freiwillige Feuerwehr zu machen. 

Wegzüge ein Problem.
Dabei sprechen Reinlein und Lehe einen weiteren Aspekt an: Das Problem liege künftig nicht daran, dass weniger junge Menschen sich für die Feuerwehr interessieren, sondern dass aktive Feuerwehrleute oft aus beruflichen Gründen wegziehen müssen.

„Junge Menschen gehen studieren, ziehen fort“, konkretisiert Reinlein hierzu. Durch den Einsatz und die Programme der Jugendfeuerwehr kämen dann zwar immer ein bis zwei Interessierte dazu. „Aber man muss dran bleiben“, betont Lehe, eine gewisse Di!erenz zwischen Gehenden und Kommenden sehr wohl bemerkend.

Diese Differenz nimmt sich für Reinlein wie eine „gesellschaftliche Entwicklung“ aus, derentwegen es die Notwendigkeit gibt, mit guten Aktionen auf sich aufmerksam zu machen. Er habe nämlich beobachtet, dass die Bereitschaft zu einer „Ausbildung als Feuerwehrler abgenommen“ hat. Und Lehe teilt diese Erfahrung, obgleich er fast härter ins Gericht geht, kämen nicht wenige Menschen doch „gar nicht erst auf die Idee, eine Feuerwehrausbildung zu machen“. Allerdings wird er auch verständnisvoll einschränkend und das insbesondere auf die Jugendfeuerwehr und Schüler bezogen. Denn „der Schulstress wird ja auch immer mehr“.

Originelle Werbemittel.
Wie die beiden Männer von alledem erzählen, fällt der Blick auf zwei Werbemittel – das eine ist ein Kartenspiel mit Feuerwehr-Kommandanten als Trumpf und das andere besteht in Bierdeckeln mit aufgedruckter Beitrittserklärung.

Bratwurst war an jenem 9. Juli nicht gleich Bratwurst. Auf Tomate-Mozzarella lautete eine Variante, auf Gyros eine andere und auf Chilli oder Rote-Beete-Bratwurst wieder ganz andere Angebote, aus heimischen fränkischen Metzgereien stammend. Doch auch die klassische Bratwurst kam zur Geltung. Und das Fest, zu dem 50, 60 Helfer als Personal gebraucht wurden, kam an. 

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Zehn Passive gewonnen.
Wohl rund 200 Bierbank-Garnituren mussten für eine stattliche Anzahl Besucher entliehen und aufgebaut werden. Das nahm in Verbindung mit anderen Tätigkeiten zwei Tage in Anspruch. „Es waren echt viele Leute aus unserer Stadt da, mehr als zu anderen Ereignissen wie der 'Langen Nacht der Feuerwehr' oder dem Tag der o!enen Tür.“ Ein Clou dabei: Die Lichtenfelser Bratwurstbuden-Besatzungen wurden durch Patenwehren unterstützt.

Schon jetzt, so ist von Reinlein zu erfahren, würden die Planungen für das Bratwurstfest 2025 laufen. Aber man spricht auch davon, dass die Planungen einem stetigen Wandel unterliegen und somit das Hintertürchen auf ein Früher besteht. Durch das Bratwurstfest 2023 seien jedenfalls immerhin zehn neue Mitglieder gewonnen worden. Allerdings passive Mitglieder.
Womit man wieder beim Thema wäre.

 

 

Vorschau auf ein Ereignis.

Bürgermeister Andreas Hügerich weiterhin Vorsitzender

Jahreshauptversammlung der Stadtfeuerwehr Lichtenfels/201 Einsätze im Jahr 2022

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Auszeichnung verdienter Mitglieder, v. li.: Florian Helmbrecht, Lothar Seelmann (Ehrenmitglied), Günther Krause (Ehrenmitglied),  Otto Dinkel, Roland Lowig, Rainer Dinkel (Ehrenmitglied), Andreas Lehe (30 Jahre Mitglied), Rüdiger Bauer (Ehrenmitglied), Norbert Schmidt (30 Jahre Mitglied), 2. Bürgermeisterin Sabine Rießner, Michael Haas, Uwe Reinhardt, Bürgermeister Andreas Hügerich, Holger Reinlein.

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Das neue Vorstandsteam der Stadtfeuerwehr Lichtenfels, von links: Bürgermeister und 1. Vorsitzender Andreas Hügerich, Laura Großmann, Sabine Mahr, Anna-Maria Haas, Nicole Dippold, Michael Haas und Holger Reinlein.

Lichtenfels. Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Lichtenfels standen zahlreiche Ehrungen und die Neuwahl des Vorstands. Der Vorsitzende, Bürgermeister Andreas Hügerich, ging in seinem Rückblick auf das vergangene Jahr näher auf das Vereinsleben der um 16 auf 227 Mitglieder angewachsenen Lichtenfelser Wehr ein. So besuchte man die Patenfeuerwehr aus Ebersdorf im April gleich zweimal, nämlich zum Spintessen und zur Maibaumaufstellung, veranstaltete im Juni den Fronleichnamsfrühschoppen und nahm am Festzug zum 150-jährigen Jubiläum der Feuerwehr Marktgraitz teil, richtete im September die lange Nacht der Feuerwehr aus, legte die Leistungsprüfung ab und beteiligte sich im November an der Ehrenwache am Kriegerdenkmal zum Volkstrauertag. Ein besonderer Tag für den Bürgermeister und Vorsitzenden der Wehr war natürlich der 5. August 2022, an dem er seine Romina ehelichte.

Andreas Hügerich bedankte sich bei seinem Vorstandsteam mit seinen beiden Stellvertretern Michael Haas und Stefan Hönninger sowie den Kommandanten Andreas Lehe und Florian Helmbrecht für die starke Unterstützung. Er dankte den Feuerwehrkameraden für ihren unschätzbaren Einsatz über 365 Tage im Jahr zum Schutz der Bevölkerung. „Ihr seid die Stützpunktwehr hier in Lichtenfels, ihr seid die tragende Säule unserer Blaulichtorganisationen“, rief er ihnen voller Anerkennung zu. Ein besonderer Dank galt auch den zahlreichen Firmen, die die Feuerwehr auf unterschiedliche Art unterstützten. Ebenso gebühre ein großer Dank auch der Stadt für die Ausstattung der Wehr. Zum Schluss führte der Bürgermeister noch in seiner Funktion als Vorsitzender der Wehr die neu aufgenommenen Mitglieder ein.

Kreisbrandinspektor Oliver Schardt, der auch im Namen der anwesenden Kreisbrandmeister Alexander Klose, Sigrid Mager und Marko Fischer sprach, hob in seinem Grußwort hervor, dass die Feuerwehr immer mehr und länger andauernde Einsätze zu bewältigen habe, neben Bränden und verschiedenen technischen Hilfeleistungen seien die Feuerwehrleute immer häufiger durch die Folgen des Klimawandels bei Wald- und Vegetationsbränden sowie Unwettern gefordert.

Den Bericht der Aktiven für das Jahr 2022 erstattete der Kommandant Andreas Lehe. Demnach absolvierten die 66 aktiven Feuerwehrleute, worunter sich 6 Führungsdienstgrade, 22 Fahrer mit Führerschein der Klasse C/CE und 12 Drehleitermaschinisten befinden, im vergangenen Jahr 201 Einsätze. Diese gliedern sich in 81 Brandeinsätze, 80 technische Hilfeleistungen (Hilfe bei Verkehrsunfällen, Sturmschäden, Ölspuren, Überflutung), 15 Sicherheitswachen und 10 ABC-Gefahrstoff-Einsätze auf. Zudem stehen der Stützpunktfeuerwehr 20 Atemschutzgeräteträger zur Verfügung. Schließlich sprach der Kommandant noch einige Beförderungen aus. So beförderte er Tim Ziller, Laura Wittmann, Fabian Hümmer und Florian Schulte zu Feuerwehrleuten sowie Tobias Süppel und Fabian Träger zu Oberfeuerwehrmännern.

Die seit vielen Jahren vom Jugendwart Michael Haas betreute Jugendfeuerwehr besteht aktuell aus neun Jungen. Mit 41 Übungen bereitete Michael Haas die Jugendlichen auf den Jugendleistungsmarsch vor, der am 11. September in Lichtenfels stattfand. Die gute Vorbereitung zahlte sich aus, belegte doch die 1. Marschgruppe unter den gestarteten 19 Mannschaften einen ausgezeichneten 2. Platz, die zweite Mannschaft erzielte einen respektablen 8. Platz. Die 1. Mannschaft qualifizierte sich mit ihrer Leistung für den Bezirksleistungsmarsch in Oberhaid und belegte unter den 39 Teams einen achtbaren 21. Platz.

Den Jahresbericht der aus neun Mädchen und acht Jungen bestehenden Kinderfeuerwehr erstattete die stellvertretende Leiterin Rosi Haas. Die 14 absolvierten Übungen verteilten sich über das ganze Jahr. Im Mai nahm man am 4. Kreiskinderfeuerwehrtag des Landkreises  in Schwürbitz teil, bei dem alle Kinder mit einer Medaille und einer Urkunde vom Landrat Christian Meißner und dem Kreisbrandrat Timm Vogler ausgezeichnet wurden.

Die Kinder legten auch im November die „Kinderflamme“ ab, die in drei Altersstufen vergeben wird.

Breiten Raum nahm die Ehrung langjähriger und verdienter Mitglieder ein. Der 2. Vorsitzende Michael Haas hob bei der Mitgliederehrung, die er zusammen mit dem Bürgermeister in dessen Funktion als 1. Vorsitzender vornahm, besonders Andreas Lehe, Norbert Schmidt, Christian Barth und Marko Fischer für 30-jährige Mitgliedschaft sowie Hans-Werner Heinkelmann für 40-jährige Vereinszugehörigkeit hervor. Der Kommandant Andreas Lehe zeichnete für 30-jährigen aktiven Dienst Daniel Derr und Ralf Jahn aus.

Mit Rainer Dinkel, Rüdiger Bauer, Lothar Seelmann, Günther Krause, Günter Retsch und Karl Mahr ernannte die Lichtenfelser Feuerwehr gleich sechs verdiente aktive Feuerwehrleute zu Ehrenmitgliedern, die sich während ihrer langen ehrenamtlichen Dienstzeit in den verschiedensten Aufgabengebieten einbrachten.

Die Neuwahl des Vorstands leitete Uwe Reinhardt unter Mitwirkung der beiden Feuerwehrreferenten Roland Lowig und Otto Dinkel. In geheimer Wahl wurde der Bürgermeister mit großer Mehrheit erneut zum Vorsitzenden gewählt. Für die beiden gleichberechtigten Stellvertreter standen mit Michael Haas, Holger Reinlein und Kevin Ender drei Kandidaten zur Wahl. Gewählt wurden der bisherige Amtsinhaber Michael Haas und Holger Reinlein. Die anderen Vorstandsmitglieder wurden per Akklamation gewählt.

Ihre ständige Einsatzbereitschaft konnte die Stadtfeuerwehr beweisen, als ein Teil der Feuerwehrleute mitten in der Hauptversammlung zu einem Einsatz gerufen wurde.

Bilder u.Betricht: Alfred Thieret

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Bratwurstfest Reservierung

 

 

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Liebe Lichtenfelser Bürgerinnen und Bürger,

auch in diesem Jahr sammelt unsere Kinderfeuerwehr bei euch* gegen eine kleine Spende wieder eure Weihnachtsbäume ein. Füllt bitte hierzu dieses Formular aus und lest euch den Infotext vorher durch:



Eure Feuerwehr Stadt Lichtenfels

*Aus organisatorischen Gründen können leider nur die Ortsteile Lichtenfels, Seubelsdorf, Ober-/Unterwallenstadt, Schney bedient werden. Anmeldung nur über das Onlineformular. Anmeldeschluss ist der 11.01.2023.

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194 Einsätze im Jahr 2021 geleistet

Bei der Jahreshauptversammlung der FF-Lichtenfels standen neben den 

Berichten über das vergangene Jahr Ehrungen verdienter Kameraden auf dem Programm.

Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Lichtenfels standen neben den Berichten des Vorsitzenden und des Kommandanten zahlreiche Ehrungen. Der Vorsitzende, Bürgermeister Andreas Hügerich, ging zunächst näher auf das Vereinsleben der 205 Mitglieder umfassenden Lichtenfelser Wehr im vergangenen Jahr ein, das natürlich sehr mager ausfiel, da durch die Corona-Pandemie die meisten der vorgesehenen Events nicht stattfinden konnten. So traf man sich am 25. Februar zur Verabschiedung des Gerätewarts und federführenden Drehleitermaschinisten Rainer Dinkel am Stadtschloss, hielt zwei online-Vorstandssitzungen ab, führte die Jahreshauptversammlung und die Kommandantenwahl durch und übernahm die Ehrenwache am Kriegerdenkmal anlässlich des Volkstrauertages.

Andreas Hügerich bedankte sich bei den aktiven und passiven Mitgliedern für das gute Miteinander. Sein Dank galt insbesondere seinen beiden Stellvertretern Michael Haas und Stefan Hönninger für die Unterstützung, sowie den Aktiven mit dem Kommandanten Andreas Lehe und seinem Stellvertreter Florian Helmbrecht an der Spitze, die sich zu jeder Tages- und Nachtzeit für ihre in Not geratenen Mitmenschen eingesetzt haben.

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Ehrung durch den Bayerischen Landesfeuerwehrverband, von links: 1. Vorsitzender Andreas Hügerich, Feuerwehrreferent Otto Dinkel, stellvertretender Kommandant Florian Helmbrecht, Michael Haas (Feuerwehrehrenzeichen), Kommandant Andreas Lehe, Helmut Jahn (Feuerwehrehrenmedaille), Kreisbrandinspektor Hermann Schuberth, Rainer Dinkel (Feuerwehrehrenzeichen), 2. Bürgermeisterin Sabine Rießner und Kreisbrandmeister Alexander Klose.

Ein besonderer Dank galt den zahlreichen Firmen, die die Feuerwehr auf unterschiedliche Art unterstützten. Zum Schluss begrüßte der Bürgermeister noch in seiner Funktion als Vorsitzender der Wehr die neu aufgenommenen Mitglieder: Sigrid Mager, Lukas Sauerschell, Philip Schreier, Arthur Schreier, Elias Kremer, Lukas Kremer, Lucas Kröppel und Jason Ditte.

Den Bericht der Aktiven für das Jahr 2021 erstattete der Kommandant Andreas Lehe. Demnach absolvierten die 66 aktiven Feuerwehrleute, worunter sich 6 Führungsdienstgrade, 19 Fahrer mit Führerschein der Klasse C/CE und 10 Drehleitermaschinisten befinden, im vergangenen Jahr 194 Einsätze. Diese gliedern sich in 64 Brandeinsätze, 105 technische Hilfeleistungen (Hilfe bei Verkehrsunfällen, Sturmschäden, Ölspuren, Überflutung), 15 Sicherheitswachen und 10 ABC-Gefahrstoff-Einsätze auf. Zudem stehen der Stützpunktfeuerwehr 22 Atemschutzgeräteträger zur Verfügung.

Als besondere Einsätze nannte er einen Hilfstransport nach Kroatien (Erdbeben), 22 Unwettereinsätze am 5. und 6. Juni 2021, 13 Unwettereinsätze am 21. Oktober 2021, 21 Alarmierungen durch Brandmeldeanlagen und 17 Drehleiterrettungseinsätze. Schließlich sprach der Kommandant noch einige Beförderungen aus. So beförderte er Franziska Mehler zur Feuerwehrfrau, Anna Derr zur Oberfeuerwehrfrau, Marco Tegge zum Oberfeuerwehrmann, Bastian Weidner zum Hauptfeuerwehrmann, Daniel Derr, Martin Mehler, Daniel Weis und Stefan Geiger zu Löschmeistern, Anna-Maria Haas zur Löschmeisterin und Florian Helmbrecht zum Oberlöschmeister. 

Die seit vielen Jahren vom Jugendwart Michael Haas betreute Jugendfeuerwehr besteht aus 12 Jungen, zurzeit ist also kein Mädchen dabei. Corona-bedingt waren kaum Veranstaltungen oder Übungen möglich, auch der eingeplante Jugendleistungsmarsch konnte nicht stattfinden.

Breiten Raum nahm die Ehrung langjähriger und verdienter Mitglieder ein. Der 2. Vorsitzende Michael Haas hob bei der Mitgliederehrung, die er zusammen mit dem Bürgermeister in dessen Funktion als 1. Vorsitzender vornahm, besonders Siegfried Gößl für 40-jährige Mitgliedschaft sowie Rainer Dinkel, Karl Herbst und Georg Keller für 50-jährige Vereinszugehörigkeit hervor.

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Ehrung langjähriger Mitglieder, von links: Andreas Hügerich, Otto Dinkel, Florian Helmbrecht, Rainer Dinkel (50 Jahre), Hermann Schuberth, Uwe Schnapp, Sabine Rießner, Karl Herbst (50 Jahre), Georg Keller (50 Jahre) und Siegfried Gößl (40 Jahre), Alexander Klose und Andreas Lehe.

Ein Höhepunkt war die Auszeichnung von drei Feuerwehrkameraden durch den Landesfeuerwehrverband, die der Kreisbrandinspektor Hermann Schuberth und der Kommandant Andreas Lehe vornahmen. Für seine hervorragenden Leistungen auf dem Gebiet des Feuerwehrwesens wurde Helmuth Jahn die Bayerische Feuerwehrehrenmedaille verliehen. Der Geehrte trat 1954 im Alter von 16 Jahren in die Feuerwehr Michelau ein, wechselte 1960 zur Feuerwehr Oberwallenstadt und trat 1967 in die Lichtenfelser Wehr ein. Er legte verschiedene Leistungsabzeichen ab und absolvierte zahlreiche Lehrgänge. 1995 erhielt er das Steckkreuz der Feuerwehr für die Rettung eines Feuerwehrkameraden aus einer gefährlichen Situation. 1998 schied er als Löschmeister aus dem aktiven Dienst aus.

Mit dem Bayerischen Feuerwehrehrenzeichen in Silber wurde Rainer Dinkel ausgezeichnet. Er trat 1971 in die Feuerwehr ein und engagierte sich in vielen Bereichen, was seine zahlreichen Lehrgangsteilnahmen und seine Beförderungen bis zum Hauptlöschmeister dokumentieren. Von 2001 bis zum Ausscheiden aus dem aktiven Dienst war er hauptamtlicher Gerätewart der Feuerwehr Lichtenfels und übernahm damit die Verantwortung für den Fuhrpark und die Ausrüstung von allen 25 Feuerwehren im Stadtgebiet.

Ebenfalls mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Silber wurde Michael Haas für sein Engagement bei der Lichtenfelser Feuerwehr geehrt, in die er 1979 eintrat. Er absolvierte alle Leistungsabzeichen von Bronze bis Goldrot und bildete sich mit zahlreichen Lehrgängen fort, was sich in seinen Beförderungen bis zum Hauptlöschmeister widerspiegelte. Seit Jahrzehnten führte er in hervorragender Weise die Jugendfeuerwehr und als stellvertretender Vorsitzender organisiert Michael Haas viele Vereinsaktivitäten.

Zum Schluss beglückwünschten der Bürgermeister Andreas Hügerich, die Zweite Bürgermeisterin Sabine Rießner, der Kreisbrandinspektor Hermann Schuberth, der Kreisbrandmeister Alexander Klose und der Feuerwehrreferent Otto Dinkel die Geehrten und bedankten sich für ihr Engagement.                                                                             Bild und Bericht: Alfred Thieret

 

 

Jahreshauptversammlung FF-Lichtenfels 2022

 

Sehr geehrte Mitglieder,

hiermit möchten wir euch im Namen der Vorstandschaft und der Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Stadt Lichtenfels

recht herzlich zu unserer diesjährigen Jahreshauptversammlung 

am Freitag den 24.06.2022, um 18:00 Uhr

im Feuerwehrgerätehaus Lichtenfels einladen.

Tagesordnung:

1. Begrüßung

2. Bericht der Vorstandschaft

3. Bericht des Kommandanten

4. Bericht des Jugendwartes

5. Bericht des Kinderwartes

6. Bericht des Kassiers

7. Entlasstung der Vorstandschaft

9. Ehrungen und Ernennungen

... Sonstiges

Im Anschluss laden wir selbstverständlich noch zu einem Umtrunk und Abendessen mit anschließendem gemütlichen

Beisammensein ein.

Wir würden uns freuen, Dich an jenem Abend in unserer Mitte begrüßen zu dürfen.

Mit freundlichen Grüßen

    Michael Haas

Stellv. Vorsitzender

 

Stellv. Vorsitzender

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BildStützpunktfeuerwehr Lichtenfels:

Andreas Lehe bleibt für weitere 6 Jahre Kommandant

Florian Helmbrecht zum neuen stellvertretenden Kommandanten gewählt

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Kommandantenwahl bei der Stadtfeuerwehr Lichtenfels, sitzend von links: Otto Dinkel, Roland Lowig, Sabine Rießner, stehend von links: KBM Alexander Klose, Bürgermeister Andreas Hügerich (zugleich 1. Vorsitzender), stellvertretender Kommandant Florian Helmbrecht, Stefan Geiger, Kommandant Andreas Lehe, 2. Vorsitzender Stefan Hönninger, Ralf Scherer, 2. Vorsitzender Michael Haas, KBR Timm Vogler und Kevin Ender.

Bei der Kommandantenwahl der Stützpunktfeuerwehr Lichtenfels, die Corona-bedingt in der Stadthalle stattfand, wurde Andreas Lehe in seinem Amt als Kommandant bestätigt, während zum Nachfolger des zurückgetretenen stellvertretenden Kommandanten Florian Helmbrecht bestimmt wurde.

Der Vorsitzende der Stadtfeuerwehr Lichtenfels, Bürgermeister Andreas Hügerich, konnte zu der nach dem Bayerischen Feuerwehrgesetz alle sechs Jahre vorgeschriebenen Kommandantenwahl 46 der insgesamt 65 aktiven Feuerwehrleute begrüßen, so dass die erforderliche Hälfte der wahlberechtigten Feuerwehrleute klar übertroffen wurde. Für die ordnungsgemäße Durchführung der geheimen Wahl sorgten Johannes Zeis und Horst Sünkel von der Stadtverwaltung. Neben dem bisherigen Amtsinhaber, der auch schon von 2009 bis 2015 stellvertretender Kommandant war, stellte sich Daniel Derr zur Wahl. Lehe wurde aber mit 33 Stimmen klar in seinem Amt bestätigt, Derr erhielt 12 Stimmen bei einer Enthaltung. Da der bisherige stellvertretende Kommandant Ralf Scherer aus privaten Gründen nicht mehr zur Wahl stand, bewarb sich neben Florian Helmbrecht erneut Daniel Derr um den Posten. Hier setzte sich Florian Helmbrecht mit 28 Stimmen gegen Derr mit 17 Stimmen bei einer Enthaltung durch und wurde neuer stellvertretender Kommandant.

Andreas Lehe bedankte sich für das Vertrauen seiner Kameraden, die er auch zukünftig um Unterstützung und gute Zusammenarbeit bat. Sein Dank galt ebenso der Stadt für die Unterstützung bei der Bereitstellung der Ausrüstung und der Finanzierung der Fortbildung, die notwendig sei, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Auch Florian Helmbrecht bedankte sich bei seinen Kameraden und verwies darauf, dass in den nächsten sechs Jahren viele Projekte zu bewältigen seien. „Wenn wir alle gemeinsam mit einem aktiven Schulterschluss an einem Strang ziehen, werden wir es schaffen“, war sich der neue stellvertretende Kommandant sicher.

Der stellvertretende Vorsitzende Michael Haas verabschiedete den scheidenden stellvertretenden Kommandanten. Ralf Scherer habe seinen Dienst bei der Stützpunktwehr seit knapp zwanzig Jahren äußerst engagiert versehen. Nach zahlreichen Lehrgängen und Fortbildungen sei er als stellvertretender Kommandant und Chef der Atemschutzwerkstatt unentbehrlich gewesen.

Bürgermeister Andreas Hügerich beglückwünschte die beiden Kommandanten zu ihrer Wahl und bedankte sich bei ihnen und bei allen Aktiven für ihren Einsatz. Auch dem bisherigen stellvertretenden Kommandanten sprach er für seine gezeigte Leistung seinen Dank aus. Die Feuerwehrreferenten Roland Lowig und Otto Dinkel, sowie die Zweite Bürgermeisterin Sabine Rießner, Kreisbrandrat Timm Vogler und Kreisbrandmeister Alexander Klose beglückwünschten ebenfalls die beiden Kommandanten zu ihrer eindeutigen Wahl.                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                  Bild - Bericht: Alfred Thieret

 

Jahreshauptversammlung FF-Lichtenfels 2021

 

Sehr geehrte Mitglieder,

hiermit möchten wir euch im Namen der Vorstandschaft und der Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Stadt Lichtenfels

recht herzlich zu unserer diesjährigen Jahreshauptversammlung 

am Donnerstag den 15.07.2021, um 19:00 Uhr

in die Stadthalle Lichtenfels einladen.

Tagesordnung:

1. Begrüßung

2. Bericht der Vorstandschaft

3. Bericht des Kommandanten

4. Bericht des Jugendwartes

5. Bericht des Kinderwartes

7. Bericht des Kassiers

8. Entlasstung der Vorstandschaft

9. Wahlen der Kommandanten

9. Sonstiges

Auf Grund der momentanen Lage müssen wir heuer auf ein gemütliches Zusammensein verzichten.

Wir würden uns freuen, Dich an jenem Abend in unserer Mitte begrüßen zu drüfen.

Mit freundlichen Grüßen

    Michael Haas

Stellv. Vorsitzender

 

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an Baukran der Fa. Dechant in Verbindung einer Fortbildungsmaßnahme

der Höhenrettungsgruppe der Wehren Lichtenfels - Bad Staffelstein - Wallenstadt

 

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Herzinfarkt, Schlaganfall oder Kreislaufstillstand – es gibt viele Situationen, in denen unsere Mitmenschen auf Hilfe angewiesen sind. Oftmals können die Retter auf einfachen Wegen zum Patienten gelangen. Doch was ist, wenn jemand Hilfe benötigt, der in großen Höhen arbeitet? Diese Situation kürzlich durch die "Absturzsicherung" der ortsansässigen Feuerwehr geübt. Auch wenn der Turmdrehkran der Firma dechant viel Platz und Sicherheit im Führerstand und dessen Austritt bietet, stellt eine Notfallsituation in dieser Höhe eine große Gefahr dar.

Auf genau solche besonderen Einsätze hat sich die Dispogruppe Absturzsicherung spezialisiert. Diese Einheit besteht aus besonders ausgebildeten Einsatzkräften, welche aus den Feuerwehren des Landkreises Lichtenfels bestehen. Ein Teil der Kräfte gehören den Feuerwehren der Stadt Lichtenfels und Bad Staffelstein an, welche gemeinsam an dieser Übung teilgenommen haben. Bei Bedarf kann die Dispogruppe zu jeder Zeit mittels Funkmeldeempfänger zu derartigen Einsätzen gerufen werden. Die Baustelle im Herzen der Korbstadt bot mit dem dort aufgestellten rund 35 Meter hohen Baukran eine gute Möglichkeit, eine solche Situationen zu simulieren. Sinn der Übung war es vor allem, dass die Feuerwehrkräfte unter realen Bedingungen eine Gefahrensituation trainieren konnten.

Besonders das Fachwerk des Kranes hat sich optimal für den vertikalen und horizontalen Vorstieg geeignet. Kommt es zu einem Ernstfall, besteht die Hauptaufgabe der Dispogruppe darin, den Patienten gegen Abstürzen und weitere Gefahren bis zum Eintreffen der Höhenretter zu sichern. Anders verhält es sich bei einem akut lebensbedrohten Patienten. In diesem Fall wird er von der Absturzsicherung in enger Zusammenarbeit und nach Absprache mit dem Rettungsdienst gerettet, um die Überlebenschancen deutlich zu steigern. Auch die Drehleiter der Feuerwehr Lichtenfels wurde in die Übung mit eingebunden. Der Patient wurde in der Übung durch einen 80kg schweren Dummy simuliert. Dieser wurde vom Kran aus mithilfe von Seilen abgelassen. Abschließend konnte noch der horizontale Vorstieg auf dem 62,5 Meter langem Ausleger des Kranes geübt werden.

Die Dispogruppe Absturzsicherung der Feuerwehr Lichtenfels bedankt sich vielmals bei der Baufirma dechant aus Weismain und den Bauherren der Baustelle für die Bereitstellung und Unterstützung der Übungsmöglichkeit.

 

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Bild-2.jpgHilfe für die Erdbebenregion in Kroatien:: Landrat Christian Meißner, Bastian Weidner (Feuerwehr Lichtenfels), 1. Kdt. Feuerwehr Lichtenfels Andreas Lehe, Kreisbrandrat Timm, Vogler, Daniel Derr (Feuerwehr Lichtenfels), 1. Bürgermeister Andreas Hügerich, Gerätewart Stefan Geiger (Feuerwehr Lichtenfels)

Von Links: Landrat Christian Meißner, Bastian Weidner (Feuerwehr Lichtenfels), 1. Kdt. Feuerwehr Lichtenfels Andreas Lehe, Kreisbrandrat Timm, Vogler, Daniel Derr (Feuerwehr Lichtenfels), 1. Bürgermeister Andreas Hügerich, Gerätewart Stefan Geiger (Feuerwehr Lichtenfels)

So hilft man sich in Europa

Erdbebenkathastrophe in Kroatien: Zwei Feuerwehr-Kameraden vom Obermain machen sich
mit Logistikfahrzeug auf den Weg in die Stadt Sisak. 

 

Wie Ihr aus der Presse sicherlich wisst, ist Kroatien Ende letzten Jahres von einem schweren Erdbeben erschüttert worden. Der Landesfeuerwehrverband Bayern startete einen Aufruf an die Bayrischen Feuerwehren um nicht mehr benötigtes Material zu spenden.

Hier wurden in den zwei Zentrallagern ca. 15.000 Gegenstände gesammelt.

Um diese Spenden den Feuerwehrkameraden in Kroatien zukommen zu lassen, wurden die Kommunen in Bayern gebeten, Transportfahrzeuge zur Verfügung zu stellen.

Diese Bitte wurde durch unseren Kreisbrandrat Timm Vogler und unseren Landrat Christian Meißner positiv beantwortet.

Am heutigen Samstag verabschiedeten unser KBR Vogler, Landrat Meißner und erster Bürgermeister Andreas Hügerich die zwei Kameraden aus Lichtenfels.

Ihr Dankt galt den ehrenamtlichen Einsatzkräften die diesen Weg auf sich nehmen, verbunden mit dem Wunsch einer sicheren Fahrt und einer gesunden wiederheimkehr.

Unter Leitung des Landesfeuerwehrverbandes Bayern E.V setzt sich morgen ein Kontingent aus ca. 20 Fahrzeugen in Marsch um das Material aufzunehmen.

Die erste Station wird das Material Lager in Hersbruck sein. Anschließend verlegen die Kameraden nach Rohrdorf und übernachten dort. Um am nächsten Tag nach Sisak (nähe Zagreb) weiter zu fahren.

Wir werden versuchen ein „Einsatztagebuch“ zu veröffentlichen um euch einige Eindrücke über diesen Einsatz, die Menschen und das vom Erbeben betroffene Land zu ermöglichen.

Wir wüschen den Kameraden Daniel und Bastian eine gute und sichere Fahrt.

Feuerwehr Lichtenfels im Bayrischen Hilfekontingent für Kroatien

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Zwei Lichtenfelser Feuerwehrleute sind bei einem Hilfstransport: nach Kroatien dabei. Sie sind mit Gütern aufgebrochen und kehren mit wertvollen Erinnerungen zurück.

Am Sonntag den 10.01.2021 fuhren zwei Kameraden aus Lichtenfels einen Hilfstransport nach Kroatien. Zuerst verlegten Sie in das KatSchutz Lager nach Hersbruck bei Nürnberg um dort Material aufzunehmen. Hier wurden fünf Paletten Hilfsgüter auf den GW Hochwasserschutz aufgenommen.

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Anschließend verlegten Sie nach Rohrbach bei Rosenheim um sich dort mit der restlichen Kolonne zu treffen.
Unfall während der Verlegungsfahrt nach Rohrdorf
Auf der A8 ereignete sich unmittelbar kurz vor der Marschkolonne, auf Höhe der AS Weyarn, ein schwerer Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen. Bei dem Unfall waren drei Pkw beteiligt und zwei Personen eingeklemmt.
Sofort hielt die Marschkolonne an um Hilfe zu leisten.
Neben der Absicherung der Unfallstellen haben unsere Kameraden Bastian und Daniel die Betreuung und Sichtung der Verletzen übernommen.
Bis zum Eintreffen, der Örtlich zuständigen Feuerwehren, arbeiteten alle Kameraden Hand in Hand um den Verunfallten zu helfen.
Nach ca. einer Stunde konnte die Marschkolonne ihre Fahrt fortsetzen und ist gegen 17:45 Uhr in Rohrdorf angekommen. Hier ruhten die 44 Kameraden davon eine Kameradin der Feuerwehr um am nächsten Tag Richtung Zagreb aufzubrechen
Die Fahrt nach Kroatien führte über Österreich und Slowenien.

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Die Durchfahrt durch die Ländergrenzen lief problemlos. Für die Marschkolonne wurde extra eine weitere Spur geöffnet, um ein schnelles passieren möglich zu machen.
Um 13:42 Uhr wurde die bisher ruhige Fahrt plötzlich unterbrochen. Über die DMO Marschgruppe 390 bekamen alle Fahrzeuge die Information, dass sich ein Nachbeben der Stärke 3,1 in Sisak, ereignet hat. Hier waren Sie noch ca. 100 km von unserem Ziel entfernt.
Nach dem Überqueren der kroatischen Grenze wurde der Marschverband in drei Züge aufgeteilt. Der Konvoi, den die Kräfte aus Lichtenfels zugeteilt waren, bestand aus Acht Lkw begleitet von einem Kroatischen Streifenwagen und eines Kommandowagens der Kroatischen Feuerwehr.
„Marschgeschwindigkeit 100 km/h“
Das war die Aussage des Kroatischen Polizeibeamten der unseren Konvoi durch die 800.000 Einwohnerstadt Zagreb lotste. Über zweispurige Straßen fuhren wir mit Blaulicht Richtung Feuerwache Fünf im zentral Zagreb.
Nach ca. 45 Minuten kam der Konvoi an der Berufsfeuerwehrwache an und wartet dort auf den Abruf zum Entladen. Nach ca. einer Stunde konnten ein Zug aus fünf Fahrzeugen zur Entladestelle aufbrechen.

Die Entladestelle war die Feuerwehrschule in Zagreb, an der Sie auch übernachteten.

Nach dem Entladen der ca. 15000 gesammelten Teile, konnten die Kameraden sich gemeinsam Verpflegen und Ruhen.
Am nächsten Morgen wurde nach dem Frühstück zur Berufsfeuerwehrwache nach Zagreb verlegt und anschließend mit Kleinfahrzeugen nach Sisak gefahren. Hier konnten die Kameraden schon die ersten Auswirkungen der Naturkatastrophe sehen.
Anschließend ging es in die Ortschaft Petrinja.
Hier war das Epizentrum des Erdbebens am 28/29.12.2020. Dort konnte man das volle Ausmaß des Erdbebens sehen.
Bei winterlichen Temperaturen leben die Betroffenen in ihren teilweise beschädigten Häusern.
Leider wurden viele Menschen bei diesem Erdbeben Obdachlos.
Sie wurden in Hotels, Touristischen Unterkünften oder gar in Zeltstätten untergebracht. Nun müssen Sie warten, bis die provisorischen Containerstädte durch die kroatische Armee errichtet sind.

Nach einem Aufenthalt von 45 Minuten im Epizentrum, ging es wieder zurück zur Berufsfeuerwehrwache nach Zagreb.
Hier gab es ein Lunchpaket und eine Verabschiedung vom Feuerpräsidenten der kroatischen Feuerwehr, der sich sehr dankbar über die Bayrische Hilfe zeigte.
Gegen 13:30 Uhr brach die Kolonne wieder Richtung Deutschland auf. Mit den Bildern der zerstörten Häuser und den Informationen der geleisteten Einsätze (ca. 8500 Einsätze der Kroatischen Feuerwehr seit dem 28/29.12) verließen Sie Zagreb.
Wir konnten die Ländergrenzen bei Slowenien und Österreich schnell passieren. Hier wurde gute Vorarbeit durch den Landesfeuerwehrverband Bayern geleistet. Selbst im Grenzbereich wurde für uns extra eine Spur geöffnet um, schnell passieren zu können.
In Bernau am Chiemsee wurde ein Corona Test durchgeführt.
Beide Kameraden der Feuerwehr Lichtenfels wurden Corona Negativ getestet.
Im Anschluss wurde das Fahrzeug von zwei Kameraden der Feuerwehr Lichtenfels, übernommen und zurück ins Gerätehaus verbracht.
Diese Kameraden sind heute gegen 16 Uhr in Lichtenfels gestartet um Sie abzulösen.
Die Heimreise traten Sie dann in unseren Kommandowagen an.
Nach drei Tagen und 1700 km waren Daniel und Basti am Mittwoch gegen 01 Uhr wieder in Lichtenfels.

Bericht Kreisfeuerwehrverband Lichtenfels

 

Anschreiben-Mitglieder.jpgAnschreiben Mitglieder

 

Sehr geehrte Mitglieder,

die Freiwillige Feuerwehr Stadt Lichtenfels ist sich ihrer Verantwortung in dieser schwierigen Zeit bewusst und lässt die Jahreshauptversammlung 2020 entfallen.

Die Berichte der Vorstandschaft werden im Schaukasten am Feuerwehrgerätehaus, Konrad–Adenauer–Str.6, ab dem 23.10.2020 für 14 Tage zur Einsicht ausgehangen.

Der Kassenbericht kann am 29.10.2020 und 05.11.2020 von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr im Gerätehaus Lichtenfels eingesehen werden.

Auf die geltenden Corona Regeln wird hingewiesen.

Wir bitten unsere Vereinsmitglieder um Verständnis für die getroffene Entscheidung.

Die Vorstandschaft der Freiwilligen Feuerwehr Stadt Lichtenfels

 

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In den frühen Morgenstunden trafen wir uns heute gemeinsam mit der @feuerwehr.breitenguessbach auf einem Wanderparkplatz. Vor Ort rüsteten sich die Atemschutzgeräteträger mit ihren gut 17 Kilogramm schweren Pressluftatmern aus. Mit voller Montur galt es nun den 539m ü.NN hohen Staffelberg über die teils unwegsame Strecke zu erklimmen. Ziel dieses Ausfluges war es, die körperliche Fitness zu trainieren, welche auch bei Brandeinsätzen unter Atemschutz sehr wichtig ist. Pünktlich zum Sonnenaufgang erreichten wir die Frankenfahne an der Spitze des Berges. Gerade bei Sonnenaufgang, wenn die Sonne hinter der Adelgundiskapelle aufgeht, bietet der Zeugenberg eine ganz besondere Atmosphäre. Wir bedanken uns bei der @feuerwehr.breitenguessbach für die gemeinsame Tour und wünschen allen einen schönen Sonntag.

 

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08. März 2020 - Prüflinge: Hauptmann, Pascal; Ulbert, Thomas; Böhm, Michael; Brückner, Steffen (alle FF Eggenbach); Beugnies, Kirsten (GSZ LIF/Main); Lieb, Johannes (FF Wiesen); Altenburg, Tobias; Dressel, Fabian (beide FF Stadt Lichtenfels); Geuß, Bastian; Dusold, Stefan (beide FF Wolfsdorf); Fischer, Michael (FF Rothmannstahl).

Einsätze unter Atemschutz, gehören zu den gefährlichsten Tätigkeiten im Feuerwehrdienst.                                                              Unter Atemschutz dürfen deshalb nur Feuerwehrangehörige eingesetzt werden, die körperlich und fachlich dafür geeignet sind und die drohenden Gefahren kennen. Bei der Feuerwehr Stadt Lichtenfels wurden hierfür die Grundlagen, an einem 25 stündigen Atemschutzlehrgang auf Landkreisebene, gelegt. Elf Feuerwehrmänner stellten sich der Herausforderung und wurden vom Ausbilder Ralf Scherer in folgenden Themen unterrichtet: Grundlagen der Atmung, Funktionsweise der Atemschutzgeräte, Verantwortlichkeit im Atemschutz, Atemgifte und die Einsatzgrundsätze. Bei verschiedenen Einsatzübungen mussten die Teilnehmer ihr erlerntes Wissen in die Praxis umsetzen. Hierbei wurden sie vom Team der Atemschutzwerkstatt Lichtenfels stets beaufsichtigt und tatkräftig unterstützt. Die zukünftigen Atemschutzgeräteträger mussten sich in der landkreiseigenen Übungsanlage in Burgkunstadt einer schriftlichen sowie praktischen Prüfung unterziehen.                                                                                                                                                                                                    Der für Atemschutz zuständige Kreisbrandmeister Klaus Meusel und Ausbilder Scherer bedankten sich für die erbrachte Leistung und beglückwünschten folgenden Prüflingen zur bestandenen Prüfung.

 

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Egal ob als Betreuer der Kinderfeuerwehr, als Jungendlicher in der Jugendfeuerwehr oder als Aktive im Einsatzdiest.
Frauen sind bei uns nicht mehr weg zu denken. Sie leisten den gleichen Dienst wie die Herren und stehen Ihnen in nichts nach.

 

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Unserer Mädels grüßen alle zum Weltfrauentag und würden sich über  weiteren zuwachs freuen.

 

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Schreibt uns einfach an oder kommt jeden zweiten Donnerstag im Monat vorbei.

 

Lichtenfelser Feuerwehr stellt sich Facebook-Challenge sie haben bewiesen, dass sie schlank und sportlich sind.

 

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Mit der Ladder Crossing Challenge wollen Feuerwehrleute beweisen, dass sie weder dick noch ungelenkig sind.                          Foto: Florian Helmbrecht

Donnerstagabend in Lichtenfels. Es ist dunkel und kalt draußen. Die Korbstadtkönigin Alicia I. steht mit drei Kindern auf dem Schlauchturm in der Nähe des Feuerwehrhauses. Sie zeigt ihnen auf 26 Metern Höhe den Ausblick über die schöne Korbstadt Lichtenfels. Gerade als sie den Turm verlassen wollen, steigt im Treppenhaus Rauch nach oben. Es brennt. Die Tür zum Ausgang lässt sich nicht mehr öffnen. Der Fluchtweg ist abgeschnitten, und sie schreien nach Hilfe.

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Gott sei Dank befinden sie sich neben dem Feuerwehrhaus. Sie werden gehört, und die Feuerwehrleute eilen zum Turm. Doch die Retter müssen erst beweisen, dass sie auch schlank und sportlich genug sind: Sie müssen die „Ladder Crossing Challenge“ bestehen. Am Ende können die Kinder und Alicia I. zum Glück gerettet werden.

Was hier beschrieben ist, ist zurzeit auf Facebook und YouTube zu sehen: Die Lichtenfelser Feuerwehr hat an der „Ladder Crossing Challenge“ teilgenommen, weil sie von den Feuerwehren Ebersdorf bei Coburg und Bad Staffelstein nominiert wurden.

30.01.2020 Foto: Florian Helmbrecht

Vor dem Durchqueren der Leiter dürfen der Helm und der Pressluftatmer abgelegt werden.

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Was hier beschrieben ist, ist zurzeit auf Facebook und YouTube zu sehen: Die Lichtenfelser Feuerwehr hat an der „Ladder Crossing Challenge“ teilgenommen, weil sie von den Feuerwehren Ebersdorf bei Coburg und Bad Staffelstein nominiert wurden.

Ursprung in Amerika

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Für Bastian Weidner war die größte Schwierigkeit die Schulterbreite. Foto: Florian Helmbrecht

Die „Ladder Crossing Challenge“ fand ihren Ursprung in Amerika. Die Feuerwehrleute wollten dem Gerücht entgegenwirken, dass sie immer ungelenkiger und dicker würden.

Aufgabe der Teilnehmer dieses Wettkampfes ist es, mit Feuerwehrausrüstung durch die Sprosse einer liegenden Leiter zu kriechen und dabei gefilmt zu werden. Helm und Pressluftatmer dürfen vorher abgelegt werden.

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Fast geschafft. Jetzt müssen nur noch Helm und Pressluftatmer wieder aufgesetzt werden.        Foto: Florian Helmbrecht

„Die US-amerikanischen Feuerwehren haben weitere Feuerwehren nominiert, und der Trend schwappte auch nach Deutschland über“, erklärt Florian Helmbrecht, Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr Lichtenfels. Bastian Weidner hat mitgemacht. Seine Erfahrung: „Die größte Schwierigkeit beim Durchqueren der Leiter war die Schulterbreite.“ „Vorher gab es einen Probelauf, bei dem alle, die mitmachen wollten, mal probieren durften, bevor es zum Dreh kam“, erläutert seine Kameradin Anna Derr. „Insgesamt haben acht Feuerwehrleute probiert, durch die Leiter zu kriechen, und sechs haben es geschafft“, resümiert Florian Helmbrecht. „Die, die es nicht durch die Leiter geschafft haben, hatten zu breite Schultern“, erklärt er.

Challenge mit Heimatbezug

Um seine Leute nicht einfach nur durch eine Leiter kriechen zu lassen, hat sich Florian Helmbrecht etwas Besonderes für den Dreh ausgedacht: Er wollte Bezug zur Heimat herstellen. Er hat sich deswegen eine Geschichte rund um die Challenge ausgedacht und Korbstadtkönigin Alicia I. gefragt, ob sie mitmacht. „Ich habe mich total gefreut und mich auch geehrt gefühlt, dass die Feuerwehr an mich gedacht hat“, sagt Alicia I. „Für mich war der Dreh sehr aufregend, weil ich auch Höhenangst habe. Auf der Drehleiter habe ich mich dann aber sicher gefühlt, weil ein Feuerwehrmann dabei war“, erzählt sie. Auch den Kindern sei es mulmig zumute gewesen. „Aber insgesamt hat es mir und den Kindern total viel Spaß gemacht. Wir haben uns auch gefreut, dass wir einen Einblick in die Arbeit der Feuerwehr bekommen haben“, sagt die Korbstadtkönigin. Am Ende wurden sie und die Kinder von Kommandant Andreas Lehe mit der Drehleiter vom Turm gerettet. „Insgesamt haben wir zweieinhalb Stunden für den Dreh gebraucht, und es waren 17 Leute daran beteiligt“. „Die Challenge wurde von einer Freundin der Feuerwehr, Kathrin Roth, gefilmt“.

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